Bewegung

In Ulm und in Ulm und in Ulm

Ein Wochenende in einer Stadt, an der ich schon oft vorbeigefahren bin – das Aussteigen hat sich gelohnt. Besonders beeindruckend: die Lage an der Donau und die Gestaltung des Doms.

Die Donau trennt Ulm von Neu-Ulm und Baden-Württemberg von Bayern, das lernt man schon in der Schule. Über die vielen Brücken spaziert man von einem ins andere Bundesland. Wie das wohl zu den Zeiten des Lockdowns war, mit unterschiedlichen Regelungen von Land zu Land?

Wir hatten Glück, es war strahlendes Märzwetter und so machte es Spaß, an der Donau entlangzulaufen und unter anderem das Fischerviertel zu erkunden, durch das ein weiteres Flüsschen fließt: die Blau, streng genommen die kleine und die große Blau. Zu gerne hätte ich auch den Ein-Fluss der Iller in die Donau gesehen, aber dafür war nicht mehr genug Zeit.

Meine Freundin und ich waren mit null Erwartungen angereist, es ging in erster Linie um ein Wiedersehen auf halber Strecke an einem neuen Ort. Ulm hat uns beide überrascht. Ein wirklich nettes, gar nicht mal so kleines Städtchen mit hübschen Häuschen, dem großen Fluss vor der Haustür und dem riesigen Dom. Tatsächlich war dieser mit den großartigen, von Kuzio gestalteten Mosaikfenstern eines meiner Highlights. Auch zu erwähnen ist die detailreiche Chor-Bestuhlung mit holzgeschnitzten Gestalten an jedem Stuhl.

Wir wohnten in einer sehr netten Dachgeschosswohnung (Airbnb) deren einziges Manko darin bestand, dass sie etwas abgelegen war.

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