Bewegung

Städte-Tripp in Bayern

Zum Jahresauftakt machten wir eine Mini-Reise nach Regensburg und Rothenburg. Es war kalt und etwas ungemütlich, aber der Schönheit der beiden Rs tat das keinen Abbruch.

Auf dem Weg nach Regensburg stoppten wir zunächst in Abensberg, um uns das Kunsthaus und den Kuchlbauer-Turm, beide von Hundertwasser, anzuschauen.

Dann ging es weiter nach Weltenburg, wo wir zum zum Kloster wanderten und versuchten, von dort einen Blick in die Weltenburger Enge zu erhaschen. Schiffe fahren im Winter ja leider nicht. Nach dem Betrachten der Donau schauten wir uns die Asam-Kirche des Klosters genauer an. Ein heiliger Georg tötet lässig den Drachen und wird vom Licht aus den Fenstern dahinter in Szene gesetzt.

Regensburg, ein Kleinod, die ganze Stadt wie ein Museum.

Wir hatten ein wirklich einmaliges Hotel in einem wunderschönen denkmalgeschützten Haus mitten in der Innenstadt. Hier hätte man es gut noch länger aushalten können.

Aber wir fuhren ja schon am nächsten Vormittag weiter nach Rothenburg, wo ich selber noch nie gewesen war. Wäre es nicht so fies kalt gewesen, hätte es noch mehr Spaß gemacht, die Strässchen zu erkunden und die mittelalterliche Kulisse zu bestaunen. Schön war die Erkundung der Stadt von der Stadtmauer aus, die sich völlig intakt um fast die ganze Stadt herum erstreckt und einen guten Eindruck von ihrer Größe vermittelt.

In der St.-Jakobs-Kirche ist vor allem der von Meisterhand geschnitzte Altar sehenswert: Tilman Riemenschneider hat den Figuren wahrlich Leben bis in die letzten Details eingehaucht.

Sehr interessant: Die Nachtwächter-Führung, bei der die Herkunft einiger altbekannter und noch nie hinterfragter Redensarten erklärt wurde: alte Schachtel, unter die Haube kommen, teures Pflaster, die Sache hat einen Haken, in der Gosse landen etc.

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